"Sieben Tage vegan? Eine Woche ohne auch nur ein tierisches Produkt? Kriege ich das hin?"
Ja! Und das tatsächlich viiiiiel besser als gedacht!
Seit Montag ernähre ich mich ausschließlich vegan, trinke brav morgens und abends meinen Detoxtee, mache nahezu täglich Sport und habe morgen bereits die offziell erste Hälfte meiner kleinen Challenge hinter mich gebracht! Wow!
Startgewicht (13.01.): 68,1 kg - Zwischengewicht (15.01.): 67,5 kg - Endgewicht (20.01.): ?? kg
Yes, Baby! Ich habe tatsächlich innerhalb von zwei Tagen schon mehr als ein halbes Kilogramm Gewicht verloren! Und das nur, indem ich meine Ernährungsgewohnheiten verfeinert habe, meinen Grundbedarf an Kalorien zu mir nehme, aber nach 19 Uhr versuche nichts mehr zu essen, und viel Tee und Wasser trinke.
♥ Ernährung: viele frische Produkte wie rohes Gemüse, Salat und Obst, Green Smoothies, Vollkornprodukte (Bananenpancakes auf Haferflockenbasis, Dinkelspaghetti,...), Tofu, Tee und Wasser, frisch gepresster Saft
♥ Sport: 1x 45 Minuten joggen, Workout zu Hause
♥ Körpergefühl: ausgeglichen, frisch, ausgeschlafen, fit und motiviert
♥ Probleme mit der Ernährung: Während mit Fleisch kaum fehlt, habe ich die größten Probleme mit dem Verzicht auf Milchprodukte - zu gewohnt ist der Proteinshake nach dem Sport mit fettarmer Milch, der Joghurt mit Obst zum Frühstück oder ein Teller Mozzarella mit Tomaten. Andererseits wird mir auf diesem Wege bewusst, wie viele Milchprodukte ich eigentlich zu mir nehme und wie tief sie wirklich in meiner Ernährung verankert sind. Vielleicht tut eine kleine Milchpause meinem Körper mal gut! ;)
Mein Zwischenfazit: Vegane Ernährung ist in meinen Augen erstmal ziemlich aufwendig. Zunächst schränkt sich die Auswahl im Supermarkt enorm ein: Die meiste Zeit verbringe ich inzwischen in der Obst- und Gemüseabteilung, dann fallen viele Produkte auf Grund ihrer Zutaten aus dem Ernährungsraster, da wir beispielsweise Zucker vermeiden möchten. (Habt ihr schon mal darauf geachtet, in wie viel Produkten Zucker enthalten ist? Macht das mal! Das ist wirklich pervers: Selbst bei Dosengemüse steht in der Regel Zucker auf der Zutatenliste!).
Abgesehen davon musste ich meine Gewohnheiten komplett umstellen: Dort, wo ich früher ganz automatisiert nach Putenbrust, Lachsschinken, Lightkäse, Joghurt oder Quark gegriffen habe, muss ich jetzt ziemlich konzentiert und bewusst darauf achten, was in meinem Einkaufskorb landet.
Und schließlich bedient sich das Kochen ausgiebig an den sowieso schon knappen (Studenten-)Zeitreserven und der vegane Einkauf verschlingt auf den ersten Blick sehr viel Geld, da man viele Basisprodukte erstmal kaufen muss (z.B. Agavendicksaft, Mandelmus,...).
Trotzdem weiß ich jetzt schon: Vegan ist mir etwas zu eingeschränkt! Ich kann mir gut vorstellen, mich hauptsächlich vegetarisch zu ernähren und meinen Fleisch- und Milchproduktkonsum zu reduzieren. Aber ich möchte mich noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.. Mal schauen, wie meine Challenge weitergeht! :)
Stay tuned! Am Freitag gibt es ein paar schnieke vegane Rezepte für euch! ♥
Klingt sehr gut. Ich habe Detox die Woche dann doch nicht gestartet, weil ich mir immer schwer damit tue, Essen für unterwegs dabei hinzukriegen, außer eben Salat.
AntwortenLöschenVegane Rezepte würden mich interessieren.
Nimmst du dafür nur das Kochbuch von Attila?
ja das ist wahr..dafür müsste man echt wie die ganzen amis "mealprep" starten, aber dazu bin ich abends meist zu faul. und sonst ist ganz spontan meist wirklich nur salat oder obst für unterwegs am start.. gar nicht so einfach :D
Löschensowohl als auch. also das 'vegan for fit' gehört meiner freundin mit der ich jetzt zunächst unsere kleine veganchallenge durchziehe - sie hat mir das mal ausgeliehen und ich habe mich ein bisschen inspirieren lassen und auch mal z.b. die znoodles alà carbonara (siehe oberes bild, oben rechts) ausprobiert. ansonsten habe ich aber auch rezepte ausm internet getestet oder selbst etwas abgewandelt (z.b. bei den bananenpancakes einfach hafermilch statt milch genommen).
liebste grüße :)
Ich habe noch nie versucht vegan zu leben, aber ich denke mir würde es wie dir gehen - der Verzicht auf Milchprodukte wäre für mich extrem. Müsli oder Porridge zum Frühstück, Butter aufs Brot, Joghurt und Obst, Frischkäse, ...
AntwortenLöschenIch wünsche dir viel Durchhaltevermögen und viel Spaß :)
vielen dank :) ja ganz genau das ist der punkt! man hat sich so viel an milchprodukten in die ernährung integriert, dass man sich erstmal komplett neu orientieren muss, wenn man sie plötzlich weglassen möchte... uff, ganz schon kompliziert :D
LöschenFinds ne tolle Idee, dass du für jeden Tag, an dem du rauchst, noch einen dran hängst!
AntwortenLöschenKann mir vorstellen, dass das alles nicht so günstig ist, das ist wohl immer der einzige Nachteil daran.
Das sieht aber schon alles sehr lecker aus und so bunt, das liebe ich ja! Gemüse ist so fotogen, haha :D
Ich wünsche dir noch viel Durchhaltevermögen bei deiner Challenge :)
vielen dank auch dir :) bin mal gespannt, ob ich wirklich so konsequent weitermachen kann wie ich angefangen habe, aber im moment siehts stark danach aus, was mich echt stolz macht :)
Löschenohja! gemüse ist unglaublich fotogen! haha ich verbringe fast mehr zeit mit dem fotografieren als mit dem essen selber :DD
ich hoffe, dass sich das mit dem geld noch einpendelt - auch attila hildmann sagt, dass man zwar erstmal von den hohen preisen geschockt ist, wenn man aber die preise auf einen monat runterrechnet, gibt man meist nicht wirklich viel mehr aus als der ottonormalverbraucher. von vielen produkten verwendet man nur wenig und hat dementsprechend lange was von den packungen.. und natürlich ist der winter vielleicht auch nicht die klügste zeit, eine ernährung auszuprobieren, die viel mit obst und gemüse arbeitet.. ich denke, das könnte im sommer schon ganz anders aussehen, wenn einem z.b. erdbeeren und wassermelonen regelrecht hinterhergeschmissen werden. :)